Moin, moin in Hamburg
Nach längerer Zeit war es wieder einmal soweit, eine gemeinsame Fortbildungsreise nach Hamburg anzutreten. 16 Sekretärinnen trafen sich um 16.44 Uhr zur eigentlich gemeinsamen Abfahrt im Münchner Hauptbahnhof. Da die Deutsche Bahn immer für Überraschungen bereit ist, durften 15 Mitglieder mit einer kleinen Verspätung die Reise antreten, 1 Dame musste alleine reisen, Dank der netten Bahn. Nach Mitternacht waren dann alle im Heikhotel in Hamburg gut angekommen und jeder freute sich auf den Bezug des Zimmers.
Ein früh startendes Programm stand am Freitag an. Nach dem Frühstück traf man sich in der Lobby des Hotels um 8.00 Uhr und die beiden Vorsitzenden Frau Pawellek und Frau Meilinger begrüßten alle mittlerweile Anwesenden und gaben den Tagesablauf bekannt. Danach starteten wird mit dem Bus zur Besichtigung der Grund- und Stadtteilschule „Alter Teichweg“. Der stellvertretende Schulleiter Jan und seine beiden Sekretärinnen gaben uns per Power-Point einen Überblick über das Schulwesen der alten Teichschule. Es sind von der Vorschule bis Gymnasium 12. Klasse an dieser Schule alle Schularten in einem vertreten. Bei der anschließenden Diskussion merkte man sehr, dass eine sehr harmonische
Zusammenarbeit zwischen Kollegium und Schülern herrschte. Das Motto der Schule ist „Fördern und fordern“. Es wurden viele Fragen von uns gestellt und präzise beantwortet. Ebenso wurden wir mit Kaffee, Wasser und Plätzchen verwöhnt, was keine Selbstverständlichkeit ist, aber wiederum die Herzlichkeit der Schule prägte. Im Anschluss daran erfolgte eine Führung durch das gesamte Schulgebäude. Frau Pawellek bedankte sich mit bayerischen Leckereien bei Jan für die ausführliche Diskussionsrunde.
Dann ging es mit der U-Bahn zu den Landungsbrücken wo wir uns alle mit dem beliebten „Fischbrötchen“ stärkten. Um 14.00 Uhr starteten wird zur Hafenrundfahrt, die sehr aufschlussreich war. Die großen Containerschiffe waren für alle Teilnehmer eine Augenweide.
Anschließend statteten wir der Elbphilharmonie einen Besuch ab und genossen auf dem Aussichtsplateau einen Rundblick auf den Hafen und Hamburg. Abends besuchten einige Teilnehmer das Musical „Die Eiskönigin“ von der alle fasziniert waren. Das Bühnenbild glich einem funkelnden Meer. Der 1. Tag war geschafft!
Am Samstag starteten wir um 9.00 Uhr mit der S-Bahn auf zum Besuch der Schule an der Maretstraße, die den Schulpreis im Jahr 2021 erhielt. Die Schulleiterin empfing uns in der Mensa und erläuterte uns diese Schule. In dieser Schule sind Kinder, die nicht gerade mit Wohlstand gesegnet sind. Man merkte auch hier wieder, dass die Schulleiterin ihr ganzes Herzblut in die Schule steckt und nicht nur dies als ihren Beruf sieht. Bei der darauf folgenden Schulhausführung waren alle Teilnehmer von den sehr sauberen und ordentlichen Räumen beeindruckt. Die Schulleiterin meinte hierzu: „Ordnung und Struktur ist für mich obereste Priorität“. Nach einem gemeinsamen Mittagessen beim „Schweinske“ stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Dies nutzen einige mit Stadtbummel, Alstersparziergang, Michlaufstieg, Jungfernstieg usw. Um 18.00 Uhr ging es gemeinsam zu einer Abendführung in St. Pauli. Unser Guide Klaus hatte uns einiges zu erzählen, was und wie auf dem KIEZ alles so abläuft und warum. Er führte uns auch in ein Geschäft, in dem er früher arbeitete und erklärte so manchen Gebrauchsartikel auch sehr genau. Zum Abschluss lud uns Klaus noch auf eine kleine Schnapsrunde vor der Davidswache ein und empfahl uns Kneipen, in die man als Frau hingehen kann. Einige folgten der Empfehlung, die anderen verabschiedeten sich auf einen Cocktail bei den Landungsbrücken oder ins wohlverdiente Hotel.
Am Sonntag um 10.44 Uhr starteten wird wieder heimwärts von Altona nach München. Was wir nicht eingerechnet hatten, dass wir die Fahrt in einem „Saunazug“ antreten mussten, in dem die Temperatur ca. 50 Grad betrug. Der Zugbegleiter versorgte das Abteil zwar mit Wasser, aber ab Hannover musste das kpl. Abteil geräumt werden und wir mussten uns in die anderen Zugabteile verteilen, obwohl diese bereits schon übersetzt waren. Unsere fest gebuchten Sitzplätze waren weg und wir verloren alle aus den Augen. Trotzdem hatten wir 3 wunderschöne, erlebnisreiche Tage miteinander verbracht.
Der Erfahrungsaustausch war wieder einmal gewinnbringend und wir hoffen alle, dass die nächste Fortbildungsreise bald stattfindet!