Wien, Wien nur du allein …

Am 2. November starteten 19 AVBS Mitglieder zu einer Informationsreise nach Wien.
Am späten Vormittag ging es vom Münchner Hauptbahnhof mit dem Zug nach Wien – vor dem gemeinsamen Start in München hatten einige Teilnehmerinnen bereits eine mehrstündige Anreise hinter sich. Aber alle waren pünktlich zur Abfahrt des Zuges in München und bereits im Zug wurden Kontakte geknüpft und erste Pläne für die Unternehmungen außerhalb des Programms geplant.

Nach der Ankunft im Hotel und der Zimmerverteilung hatten die Damen kurz die Möglichkeit, sich frisch zu machen denn dann ging‘s schon zum Heurigen. Wo wir gemeinsam einen gemütlichen Abnd verbrachten.

Am Freitag ging es dann in die UNO-City. Ein Teil Wiens, den man als Tourist nicht unbedingt auf dem Programm hat.

Nachdem wir alle Sicherheitschecks hinter uns hatten wurden wir von einer charmanten Französin durch den für die Öffentlichkeit zugänglichen Bereich der UNO-City geführt. Dabei erfuhren wir einige sehr interessante Details über die Arbeit der UNO, speziell in Wien.

Am Ende der Führung nutzen viele Teilnehmerinnen die Gelegenheit, Grüße aus Wien und der ganzen Welt nach Hause zu senden. Denn in der UNO-City gibt es nicht nur ein eigenes Postamt, die UNO hat auch extra Briefmarken.

Bei einer Fahrt mit dem Fiaker konnten wir dann bei strahlendem Sonnerschein eine kleine Tour durch Wien genießen. Standesgemäß fuhren wir also mit dem Fiaker beim Cafe Demel vor. Im Salon war für uns zur „Demel-Jause“ gedeckt. Beim ehemaligen K & K Hoflieferanten scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. So wurden die Damen von Frau Lisa bedient, die den Kaffee mit den Worten: „Möchten gnä Frau Kaffee“ anbot. Auch die zum Kaffee gereichten Kuchen und Torten schmeckten ganz ausgezeichnet.

Mit dem Besuch des Cafe Demel endet das offizielle Programm des ersten Besuchstags in Wien und die Mitglieder hatten die Möglichkeit, den restlichen Nachmittag und den Abend ganz nach den persönlichen Wünschen und Interessen zu gestalten.

Am Samstag stand nun endlich die Stadtführung auf dem Programm. Peter, ein Wiener Original, führte uns in einem ca. drei stündigen Rundgang durch die Altstadt von Wien. Bei seinen Erzählungen und Erklärungen hatte man das Gefühl, er sei selbst dabei gewesen als z.B. die Wiener den Neubau ihrer Oper verrissen und den Architekten damit in den Freitod trieben. Nicht nur die Bauwerke und ihre Geschichte brachte uns unser Stadtführer näher, wir wissen jetzt auch, was wir bekommen, wenn wir an einer Würstelbude ein 16er Blech von hinten, ein Krokodil und eine Eitrige bestellen (Eine Dose kaltes Bier, eine Essiggurke und eine (fette) Bratwurst).

Nach einer kurzen Mittagspause auf den Wiener Naschmarkt stand am Nachmittag noch ein Besuch im Schloss Schönbrunn auf dem Plan. Bei einer Führung mit dem Audit Guide besichtigten wir etwa 10 Zimmer des Schlosses und konnten so einen Eindruck über das höfische Leben in Wien gewinnen.

Einige der Damen machten sich dem Besuch im Schloss Schönbrunn noch auf dem Weg zum Wiener Zentralfriedhof, der leider jedoch nicht so zentral liegt wie sein Name vermuten lässt.

Der Abend war denn wieder zur freien Verfügung und so besuchen drei von uns ein Konzert und andere stürzten sich ins Wiener Nachtleben.

Viel zu früh war die Reise am Sonntag zu Ende und es ging mit vielen neuen Eindrücken wieder auf die Rückreise nach Bayern.

Neben der guten Organisation der Reise durch Frau Meilinger waren es die Teilnehmerinnen, die diese Reise zu einem so großen Erfolg werden ließen. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich.

Anneliese Karl
AVBS Vorsitzende

Vor der UNO-City